Wir legen unseren Fokus auf junge Frauen, die am Anfang ihres Karriereweges stehen. Diese Zeit der anfänglichen beruflichen Orientierung ist essentiell, um den Weg für eine erfolgreiche klinische und akademische Karriere zu bereiten. Die erste Arbeitsstelle und das erste Forschungsprojekt können bereits den Grundstein für einen akademischen Werdegang legen. Gezielte Förderung in den ersten Jahren für junge Frauen in Medizin und Forschung ist wichtig, damit sie ihr Talent voll ausschöpfen können.

In den ersten Jahren des Berufslebens wird der Grundstein für die spätere berufliche Entwicklung gelegt. Gerade Berufsanfängerinnen treten zunächst oft zurückhaltend und nicht mit dem notwendigen Selbstbewusstsein auf. Aktives Einfordern der gleichen Möglichkeiten bei Benachteiligung gegenüber männlichen Kollegen wird zudem oft als unpassend zur erwarteten Rolle wahrgenommen.

Wir arbeiten auf das Ziel hin, die Situation für Frauen in Medizin und Forschung dauerhaft zu verbessern. Dabei ist insbesondere die Unterstützung von weiblichen Führungskräften als Vorbildern und MentorInnen für junge Medizinerinnen und Forscherinnen sehr wertvoll. Durch die Förderung der MentorInnen, wollen wir ihnen WegbegleiterInnen für ihre Karrierewege vermitteln.
Weiterhin möchten wir mit gezielten Schulungen Techniken zeigen und Kompetenzen vermitteln, beispielsweise effektive Verhandlungsstrategien und das selbstbewusste Nutzen des eigenen Potentials. Im Netzwerk sollen sie gegenseitige Unterstützung finden, und den Austausch mit anderen Frauen in ähnlichen Situationen nutzen, um Lösungen für Herausforderungen zu finden.

In den letzten Jahren sind in der Medizin nicht genügend Fortschritte im Bereich der Frauenförderung gemacht worden, obwohl es bereits einige vielversprechende Konzepte gibt. Frauen sind dazu in der Lage, herausragende Leistungen in der Klinik und Wissenschaft zu vollbringen und sollten gleiche Chancen bekommen, ihre Fähigkeiten zu nutzen.